Was tun bei einem Gerstenkorn

Was hilft? 

Was tun bei einem Gerstenkorn

Was kann man bei einem Gerstenkorn tun? Wir haben ein kurze Zusammenfassung über geeignete Tipps, Hausmittel, Arztempfehlung und Verhaltensregeln erstellt.

Was ist bei einem Gerstenkorn zu tun?

Bei irgendwelchen Zweifeln gilt es vom Arzt genau abklären zu lassen ob es sich wirklich um ein Gerstenkorn und nicht etwa um ein Hagelkorn oder sogar eine Bindehautentzündung handelt. Im Anfangsstadium ähneln sich die Symptome leicht.

Zu welchem Arzt bei einem Gerstenkorn?

Wenn neben einem Gerstenkorn noch allgemeine Krankheitssymptome auftreten wie

  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Unwohlsein

empfiehlt es sich zuerst einen Hausarzt aufzusuchen. Dieser wird eine erste Diagnose und auch eine Anamnese erstellen. Oftmals liegt einem Gerstenkorn eine andere Krankheit oder eine Schwächung des Immunsystems zugrunde. Der Hausarzt wird dann gleichzeitig die eigentliche Ursache für die Entstehung behandeln.

Wie verläuft die Entzündung?

In der Regel handelt es sich bei einem Gerstenkorn um eine harmlose Entzündung, die ohne besondere Behandlung nach mehreren Tagen (ca. 4 – 6) wieder abheilt. Der Eiterpickel geht dabei von alleine auf. Wichtig ist allerdings die Einhaltung von Hygiene.

Ist das Gerstenkorn ansteckend?

Unter Missachtung von Hygiene und weiteren Verhaltensregeln kann ein Gerstenkorn schnell zur Ansteckungsgefahr für das andere Auge oder andere Menschen werden. Der Eiter ist hoch infektiös. Daher sollte das Gerstenkorn niemals mit bloßen Fingern angefasst werden. Es ist auch genauso möglich (wenn auch selten), dass sie die Entzündung auf das ganze Auge ausweitet und wohlmöglich eine Augapfelentzündung verursacht. 

Welche Hausmittel? 

Oftmals werden zur Behandlung eines Gerstenkorns antibiotische Augentropfen und Augensalben verschrieben, die nicht nur das Ansteckungsrisiko minimieren sondern auch die Heilung unterstützen sollen. Gleichzeitig werden mit Hilfe dieser Mittel die Symptome verringert und die Infektion eingedämmt. Ebenso hilfreich kann der Einsatz von trockener Wärme sein, wie sie von einer Rotlichlampe ausgeht. Der Eiter wird dadurch flüssiger und der Pickel platzt schneller auf. Neben der Behandlung eines Gerstenkorns ist es aber genauso wichtig, eine mögliche Hauptursache für die Entstehung abzuklären und zu behandeln. Dabei sind vor allem viel Schlaf und Ruhe vom Vorteil.

Stress vermeiden und Ruhe gönnen

Genauso hilfreich ist es jegliche Art von Stress zu vermeiden. Immerhin kann verstärkt auftretender Stress die Immunabwehr des Körpers noch weiter herabsetzen und dadurch den Heilungsverlauf verlängern. Einfache Maßnahmen sind zum Beispiel weitestgehend auf Bildschirmarbeit oder Fernsehen zu verzichten und sich viel Ruhe sowie Schlaf zu gönnen. Es werden aber auch noch weitere Maßnahmen zur Stärkung des Körpers und der Immunabwehr empfohlen, um eine schnellere Heilung zu erzielen.

Stärkung des Immunsystems

Dazu zählen zum Beispiel:

  • eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Verzicht auf Nikotin, Drogen und Alkohol
  • viel trinken, vorzugsweise Grüner Tee aus Japan
  • Versorgung  mit Blütenpollen und Hagebuttenpulver

Naturheilmittel und Homöopathie

Neben den ärztlich verordneten Medikamenten und diversen Hausmitteln können auch noch auf eine Reihe alternative Behandlungsmethoden aus der Naturheilkunde, der Homöopathie (Globuli) und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) mit ihren Kräutertinkturen zurückgegriffen werden. Besonders die letzten genannten Methoden stellen eine hervorragende Ergänzung zur Schulmedizin dar und erweitern das Heilungsspektrum immens.

Wiederkehrendes Gerstenkorn 

Wenn Gerstenkörner nicht vollständig abheilen oder in kürzeren Abständen häufig wiederkehren, liegt hier meist eine andere Ursache, wie etwa ein dauerhaft geschwächtes Immunsystem, vor. Dieser Fall sollte als deutliches Alarmsignal betrachtet und unbedingt mit einem Atzt oder Heilpraktiker besprochen werden. Eine versteckte Diabetes mellitus Erkrankung sollte als nur eine mögliche Ursache unbedingt ausgeschlossen werden. Weiter Ursachen könnten aber auch Toxine, Infektionen an anderen stellen des Körpers und Organbelastungen bzw. – erkrankungen sein.